Students Are Back To School


On 18th January, 2021, schools in Ghana resumed after being closed down since March, 2020 due to COVID’19. This directive was given by the government of Ghana as preparations have been made towards safe reopening of schools in Ghana. This announcement from the government was very much welcomed as both students, parents and schools have been patiently waiting to be back to school. Prior to the reopening, all COVID’19 protocols had been put in place to ensure the safety of both teachers and students. Although some school children and parents were sceptical about the reopening due to the potential spread of COVID’19, they were assured of the maximum protection put in place for both students and teachers.
Schools have been supplied with Veronica buckets, soap, tissues, washable face masks and sanitizers among others for all students and teachers. CRAN, is however excited for the children to have gone back to school especially for the Child Education Support Scheme (CESS) children and for all other children. As the new academic year has taken off, CRAN as usual distributed school materials and termly feeding fees to the CESS children.

Rundbrief Nr. 2, Januar 2021

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer vom Ghana Freundeskreis,

zum Anfang des Jahres wird es Zeit für Neuigkeiten aus Ghana. Trotz Einschränkungen durch Corona konnten wir vor Ort mit unserer Hilfe fortfahren und sind froh über alles, was in letzten Jahr möglich war. Gleichzeitig gibt es schon recht konkrete Ideen, wie es in diesem Jahr weitergehen soll.

Der Alltag in Ghana hat sich aufgrund der niedrigen Infektionszahlen in vielen Bereichen normalisiert. Im Arbeitsalltag gibt es aktuell keine Einschränkungen, allerdings waren die Schulen bis zum Ende des letzten Jahres für die meisten Schuljahrgänge geschlossen. Die Abschlussjahrgänge waren die ersten, die wieder zurückkehren durften. Seit dem 18.01. läuft jetzt der Unterricht für alle Klassen wieder im Normalbetrieb – Gott sei Dank! Im Land herrscht allerdings allgemeine Maskenpflicht und die Krankenhäuser sind komplett ausgelastet.

Rückblick 2020

Seit dem letzten Rundbrief gab es noch eine weitere Kleinaktion und ein erstes größeres Vorhaben.


In der Nähe von Cape Coast liegt das Ankaful Prison, eines der Hauptgefängnisses der Landes mit ca. 1.000 Inhaftierten. Das Gefängnis hat einen Sektor für Häftlinge mit Infektionskrankheiten, in dem aktuell rund 60 Menschen untergebracht sind. Diese Häftlinge erhalten kaum Unterstützung von außerhalb, so dass BHA nach Absprache mit den Verantwortlichen die am dringendsten benötigten medizinischen Artikel (Wert von ca. 900 €) gespendet hat. Eine weitere Zusammenarbeit wird angestrebt, u.a. wird eine bessere Ausstattung für das Nähzentrum und die Tischlerei benötigt.

Bisherige Wasserversorgung

BHA hatte eine Anfrage aus Essuekyer um Hilfe be der Verbesserung der Wasserversorgung erhalten. Essuekyer ist eine kleine Ortschaft mit ca. 3.500 Einwohnern in der Central Region (nahe Winneba, also zwischen Cape Coast und Accra), die als Farmer, Fischer oder Kleinhändler ihren Lebensunterhalt verdienen. Es gibt eine Wasserleitung, aber die Wasserversorgung ist sehr unregelmäßig. Durch die Errichtung von Polytanks soll die regelmäßige Wasserbereitstellung gesichert werden. BHA hat vier der üblichen Polytanks liefern lassen, die inzwischen auf festen Podesten an verschiedenen Stellen des Dorfes stehen und mit der Wasserleitung zur Befüllung verbunden sind.

Ankunft der Polytanks
Bau der Sockel für die Polytanks

Die Abnahme der Leitungen mit den entsprechenden Tests muss noch durchgeführt werden, bevor es eine offizielle Übergabe gibt. Die Bewohner haben ihren Beitrag beigesteuert: Sie haben beim Bau mitgeholfen und Sand und Steine für das Fundament geliefert. Nach Inbetriebnahme ist das Dorf für den laufenden Betrieb (Reinigung und Erhaltung) verantwortlich. Dies ist möglich, da die Einwohner – wie schon bisher an der Wasserleitung – eine Gebühr bei der Wasserentnahme zahlen.
Die Kosten für das Projekt betrugen ca. 12 Tsd. Euro, die aber nicht allein von unserem Verein getragen wurden.

Tank mit Fundament

Und dann kam noch Weihnachten! BHA hat sich auf den Weg gemacht und an zwei Orten Geschenke und die Weihnachtsbotschaft vorbeigebracht:

Für 146 Insassen und Beschäftigte des bereits erwähnten Gefängnissektors gab es Essenspakete als Geschenk, damit gerade an den Festtagen diese Menschen nicht vergessen werden. Teye Kodzi als Vertreter von BHA und seine Frau hatten dort auch die Gelegenheit, zu den Insassen über die Geburt von Jesus Christus und den Grund seines Kommens zu sprechen.
Der Leiter des Gefängnissektors war sehr dankbar, dass BHA sich erneut um die Menschen hier gekümmert hat, und wünscht sich, dass BHA auch im nächsten Jahr die Insassen, die wenig Hilfe von außen haben, unterstützt.

In gleicher Weise war BHA am Neujahrstag in einem Stadtteil von Accra unterwegs. Eric Turkson, der Bruder des Leiters, verteilte Essenspakete mit Reis, Öl und Getränken an Bedürftige wie Witwen, Alte, Kranke oder Behinderte in einem Stadtteil von Accra verteilt und teilte mit den Menschen die christliche Botschaft.

Wer mehr Details zu allen Aktivitäten lesen will und dies zeitnah, ist auf unserer Homepage www.ghana-freundeskreis.de an der richtige Stelle. Die monatlichen englischsprachigen Rundbriefe von Blue Horizon Aid – auch mit zahlreichen Fotos versehen – werden dort immer unter Nachrichten veröffentlicht.

Planung 2021

Seitens Blue Horizon Aid gibt es inzwischen eine ganze Liste mit Projekten, die wir umsetzen können. Es handelt sich dabei zum einen um weitere Wasser- und Sanitärprojekte, zum anderen um Schulen, bei denen die Renovierung bestehender Schulgebäude angesagt ist. Aber auch die mangelhafte Schulausstattung, insbesondere im IT-Bereich ist weiter im Fokus.
Für 2021 wollen wir zwei weitere Wasserprojekte und einige kleinere Maßnahmen an der Senya Senior High School realisieren. Die Schule benötigt Unterstützung an verschiedenen Stellen, u.a. auch bei der Wasserversorgung, und wir möchten hier unsere Hilfe bündeln. Senya ist ein Küstenort westlich von Accra (noch vor Winneba).
Als „Großprojekt“, für das wir Fördermittel beantragen wollen, nehmen wir die Errichtung einer Toilettenanlage in Essuekyer Angriff, wo aktuell bereits die Wasserversorgung verbessert wurde. Einige Bilder vom aktuellen Zustand der bestehende „Anlage“ des Dorfes und ein Muster von einem Abschnitt der neuen Anlage sind schon ein guter Grund für das Vorhaben:

Insgesamt haben wir die Situation, dass die inzwischen entstandene Projektliste aufgrund unserer finanziellen Möglichkeiten für mehrere Jahre ausreicht. Die Umsetzungsgeschwindigkeit für die größeren Projekte wird davon abhängen, wie schnell wir eine Finanzierung auf die Beine stellen können. Auch die Vorhaben für 2021 sind schon herausfordernd. Allerdings sehen wir den Wunsch unserer ghanaischen Freunde, an vielen Stellen im Kleinen und Großen zu helfen, so dass wir mitmachen wollen. Wenn Sie Möglichkeiten kennen, wo wir für uns werben können oder bezüglich weiterer Unterstützung anfragen können, nehmen wir Ihre Hinweise gerne entgegen!

Und zuletzt: Ein weiteres gemeinsames Anliegen ist der Wunsch, jungen Menschen den Berufsstart durch Anschubfinanzierungen (auch als Kredit) und/oder Qualifikationsangebote zu erleichtern. Dazu ist in diesem ersten Jahr bedingt durch Corona nichts geschehen, aber vielleicht schaffen wir erste Schritte in 2021.

CESS-Patenschaften

Mit dem Beginn des neuen Schuljahrs und des Unterrichtsbeginns für die ersten Jahrgänge wurden die feeding fees, also das Essensgeld, für das erste Drittel des Schuljahrs an alle CESS-Kinder ausgegeben. Egal, ob Unterricht stattfindet oder nicht, haben die Kinder damit auf jeden Fall eine tägliche warme Mahlzeit.
In Hohoe ist die Betreuung des Patenschaftsprogramms jetzt wieder dauerhaft geregelt. Emmanuel Asior, der Vorgänger von Peter Koonsom als Regionalleiter, hat ab Dezember die Betreuung der CESS-Kinder übernommen. Es ist uns wichtig, das eine Betreuung vor Ort gegeben ist, und so freuen wir uns über diese Personalentscheidung.
Die üblichen Sommerlager haben im letzten Jahr nicht oder nur virtuell stattgefunden. Für die CESS-Kinder ist die Teilnahme leider komplett ausgefallen. Aber es gab Ersatz vor Weihnachten. Vom 21.-23.12. (Cape Coast) bzw. – 25.12. (Volta Region) wurde dann zu „christmas camps“ eingeladen, an denen die CESS-Kinder teilgenommen haben, allerdings ohne Übernachtung, aber mit dem gewohnten Programm. Wir haben wieder wie üblich die Kosten für alle Kinder übernommen, denen CRAN die Teilnahme ermöglicht hat.

EDS-Patenschaften

Bakatsir Methodist Basic School: Das BHA-Team mit den ersten fünf EDS-Schulkindern

Aufgrund einiger ungebundenen Spenden für das Patenschaftsprogramm und weiterer Anfragen wächst die Zahl der EDS-Patenschaften. Wir haben inzwischen 13 Schüler*innen in dem neuen Programm, weitere sechs Patenschaften kommen in Kürze hinzu. Vielen Dank an alle, die dazu beitragen! Bei den Patenschaften konzentriert sich BHA aktuell auf die Schüler*innen der Bakatsir Methodist Basic School in Cape Coast und der Old Lashibi Basic School in Accra.
Da die tatsächlichen Ausgaben für die Schulkinder schwanken und BHA auch günstige Einkaufsmöglichkeiten nutzt, haben wir uns verständigt, dass BHA eventuelle Überschüsse auch zur Unterstützung der Schulausbildung an anderer Stelle einsetzen kann. Dadurch entstehen keine zusätzlichen Rücklagen in Ghana und die Unterstützung kommt entweder Schulen insgesamt oder einzelnen Schulkindern, die nicht dauerhaft durch EDS unterstützt werden und in akuter finanzieller Not sind, zugute. Wir hoffen, dass diese Regelung auch im Sinne aller Pat*innen ist.

Finanzen 2020

Im Rückblick auf 2020 sind wir dankbar für alle eingegangenen Spenden. Wir haben fast exakt 40 Tsd. Euro erhalten. 37 Tsd. Euro sind im vergangenen Jahr nach Ghana überwiesen worden, davon 17,5 Tsd. für die CESS- und EDS-Patenschaften. An Verwaltungskosten, die nicht gespendet wurden, sind knapp 350 Euro – vorwiegend für Bankkosten – angefallen, so dass die Spenden nahezu vollständig in Ghana ankommen. Die in 2020 noch nicht überwiesenen Einnahmen dienen als Polster für die nächsten Projekte und werden auch zeitnah in Ghana eingesetzt.
Vielen Dank an alle, die dazu beitragen, dass wir verlässlich unsere Überweisungen vornehmen und an den verschiedenen Stellen helfen können. Wir freuen uns, wenn dies auch in 2021 gelingen kann.
(Die Spendenbescheinigungen werden allen Spender*innen baldmöglichst zugehen.)

Wir sind gespannt, was in diesem Jahr alles möglich sein wird und wie es weitergeht.

Wir wünschen Ihnen – auch wenn der Jahresbeginn schon etwas zurückliegt – ein gesegnetes neuen Jahr, Hoffnung und Zuversicht auf ein Ende der Pandemie und Gelingen bei allen Vorhaben, die bei Ihnen in diesem Jahr anstehen.
Herzliche Grüße

Gerd Eibach
(Vorstandsvorsitzender)

SU Summer Camps 2020 wurden als Christmas Camps nachgeholt

Die traditionellen Sommerlager der Scripture Union mussten Corona-bedingt für die CESS-Kinder im Sommer 2020 ausfallen. Aber es gab Ersatz zur Weihnachtszeit mit dem üblichen Programm, aber ohne Übernachtungen. Wir haben wieder wie gewohnt die Teilnahme der CESS-Kinder und aller weiteren von CRAN eingeladenen Kinder finanziell getragen.

Im beigefügten Originalbericht von CRAN wird ausführlich und mit Bildern über die Lager berichtet.

Rundbrief Nr. 1, August 2020

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer vom Ghana Freundeskreis,

wenn der Alltag sich massiv um die Corona-Krise dreht und das eigene Leben immer wieder neu sortiert werden muss, fällt es schwer, den Blick für Anderes frei zu bekommen. Will ich mich jetzt damit beschäftigen? Vielleicht ist es aber auch gerade gut, mal wieder etwas Anderes zu lesen, nämlich den ersten Rundbrief unter dem neuen Namen. Der Brief soll auch keine Corona-Spezialausgabe werden, auch wenn Corona ein wesentlicher Grund für das verspätete Erscheinen ist, da der Brief schon vor Monaten versendet werden sollte.

Die meisten Corona-Nachrichten von unseren Freunden aus Ghana ähneln unseren Erfahrungen, was Schulschließungen, Homeoffice oder das Zurückfahren des öffentlichen Lebens angeht. Corona hat massiven Einfluss auf das Leben in Ghana und unsere Unterstützung vor Ort. Dennoch der Reihe nach …

Vom CRAN Freundeskreis zum Ghana Freundeskreis

Die mit der Umstellung verbundenen Aktivitäten haben wir auf deutscher Seite weitestgehend abgeschlossen. Die Satzungsänderung ist erfolgt, wir sind weiter als gemeinnütziger Verein unterwegs. Sowohl die Homepage als auch unsere Mailanschriften sind auf die neue Vereinsbezeichnung umgestellt. Allerdings werden wir noch einige Zeit brauchen, um alle Inhalte auf der Homepage zu aktualisieren. Dies haben wir etwas zurückgestellt, da die Etablierung der Zusammenarbeit mit Blue Horizon Aid (BHA), unserer neuen Partnerorganisation, im Vordergrund steht. Den Nachrichtenbereich nutzen wir allerdings wieder verstärkt, um zeitnah, bilderreicher und ausführlicher als in einem Rundbrief informieren zu können. So können alle am laufenden Geschehen zeitnah teilhaben.

Die Zusammenarbeit mit Blue Horizon Aid

Das Team von BHA steht! Wer dazugehört und mit welchen Aufgaben, können Sie im Anhang nachlesen. Die größte Herausforderung dabei war die Frage der Bezahlung. Wir wissen, dass wir ein kleines Team für die unterschiedlichen Aufgaben benötigen und wollen eine faire Bezahlung bei BHA. Eine ehrenamtliche Mitarbeit kommt selten in Frage, wenn keine anderweitige Beschäftigung das Auskommen sichert. So hat Ben Turkson als Leiter von BHA individuelle Regelungen verabredet. Vielleicht nicht immer, was sich jeder gewünscht hat, aber zumindest so, dass alle Tätigkeiten angemessen bezahlt werden und dies verlässlich. Die aktuellen Personalkosten können von unserer Seite aus vollständig getragen werden und es bleibt ausreichend Handlungsspielraum für Hilfsmaßnahmen und neue Projekte. Diese Ausgewogenheit ist uns wichtig.

Neue Projekte: Das Team von BHA hat offene Augen und so gibt es bereits die ersten Vorhaben für die Verwendung der Spenden. Örtlicher Schwerpunkt ist unverändert Cape Coast und Umgebung, aber auch Accra kommt neu in den Fokus, da Ben Turkson dort wohnt. Bei der konkreten Auswahl der Vorhaben verlassen wir uns wie früher auf das Team vor Ort. Uns bewegt dann mehr die Frage der Finanzierbarkeit („Wofür reichen unsere Mittel?“) und der Ziele („Wem kommt die Hilfe zu Gute und kann sie nachhaltig etwas verbessern?“).

Der Schwerpunkt wird wahrscheinlich weiter auf Bildung und Ausbildung liegen:

Es gibt zahlreiche Schulen, denen es an Material für den Unterricht oder für die Schüler fehlt. Ein immer wieder geäußertes Problem ist dabei die mangelhafte IT-Ausstattung. Beim Schulmaterial werden wir immer wieder „Soforthilfe“ leisten. Ebenso gibt es zahlreiche renovierungsbedürftige Schulen, mit denen BHA in Kontakt steht. Durch die Corona-bedingte Schulschließung sind die begonnenen Planungsaktivitäten aber ins Stocken geraten. Parallel liegt der Fokus auf Ausbildung: Welche Chancen haben die jungen Menschen nach der Schule, wenn die Uni nicht in Frage kommt? Hier überlegen wir gemeinsam, wie BHA helfen kann und ob auf dem Wege auch zusätzliche Einnahmen für BHA geschaffen werden können.

Über die konkreten Projekte werden wir demnächst berichten. Ein erstes Projekt, das direkt am Jahresende starten sollte, war die Renovierung der Toilettenanlage einer Schule für Blinde und Taube in Cape Coast. Allerdings ist die Anlage mit 20 Toiletten größer als zuerst bekannt, so dass die sofortige Umsetzung aufgrund des höheren Finanzbedarfs zurückgestellt werden musste.

Erste Soforthilfemaßnahmen von Blue Horizon Aid

In den letzten Monaten gab es daher vorrangig Soforthilfeaktionen, zuletzt verbunden mit Corona-Hilfe:

Spendenübergabe: Begrüßung des BHA-Teams (im Bild Teye und Ben) durch die Stv. Schulleiterin


Spendenübergabe: Begrüßung des BHA-Teams (im Bild Teye und Ben) durch die Stv. Schulleiterin

Schüler der anglikanischen Akotokyir-Schule in Cape Coast wurden beobachtet, als sie gebrauchte Schulhefte auf einer Müllhalde suchten, um leere Seiten für ihre Hausaufgaben zu nutzen. BHA besuchte die Schule und stellte fest, dass die Schüler keine Unterstützung von der Regierung bei der Bereitstellung von Lehrbüchern und anderen Schreibwaren an die Schule haben. BHA beschloss daher, die Schule mit Schulmaterial zu unterstützen. Im Februar wurde nun eine Spende von Schulmaterial im Wert von knapp 1.300 € übergeben. Zu den Artikeln gehörten Hefte, Stifte, Lineale usw. sowie andere Lehr- und Lernmaterialien. Das Material ging an Schülerinnen und Schüler aus den unteren Grundschul­klassen bis hin zu den JHS-Klassen (Junior High School).


Lehrer der Englischabteilung mit Gesichtsschutzschilden

Die O’Reilly Senior High School ist eine staatliche Schule mit Tages- und Internatsschule, die sich in der Großregion Accra befindet. Die Leiterin der Englischabteilung der Schule wandte sich an BHA, um sie mit Gesichtsschutzschilden und anderer persönlicher Schutzausrüstung zu unterstützen, da es sehr schwierig war, die Schüler mit der traditionellen Nasen- und Gesichtsmaske zu unterrichten. BHA spendete Handdesinfektionsmittel und Gesichtsschutzschilde. Anfragen der anderen Abteilungen konnte BHA aber aufgrund des begrenzten Budgets nicht nachkommen. Um BHA bei solchen Corona-Anfragen zu unterstützen, haben wir einen Zusatzbetrag von 1.000 € zur Verfügung gestellt.

Lehrer der Englischabteilung mit Gesichtsschutzschilden

Ausführlichere Berichte – auch mit zahlreichen Fotos versehen – sind im Internet auf unserer Homepage www.ghana-freundeskreis.de unter Nachrichten zu finden. Dort werden auch die monatlichen englischsprachigen Newsletter von BHA mit weiteren Berichten und Geschichten veröffentlicht. Lesenswert!

CESS-Patenschaften

Aktuell laufen noch die Patenschaften von 86 Kindern über unseren Verein, davon 28 in Hohoe (Volta-Region). Die Hohoe-Patenschaften wurden bisher mit viel Leidenschaft und über viele Jahre von Sebastian Agbodzi betreut. Seba arbeitet seit Anfang März leider nicht mehr für CRAN, was wir sehr bedauern. Da Peter Koomson, der Regionalleiter auch eine neue Tätigkeit übernommen hat, ist nur noch ein CRAN-Mitarbeiter in Hohoe tätig. Wie es dort allgemein weitergeht und wie eine Vorortbetreuung, die uns sehr wichtig ist, sichergestellt werden kann, ist gerade in Diskussion.

CRAN hat in den letzten Wochen an diversen Stellen mit Hilfsmitteln wie Masken und Desinfektionsmitteln weitergeholfen. Die CESS-Kinder wurden auch besucht und sie und die Eltern ebenso versorgt, auch mit Schulmaterial. Für die Schüler und Schülerinnen der Abschlussklassen (Junior und Senior High School) wurden die Schulen für die Vorbereitung und Durchführung der Examen wieder geöffnet. Rechtzeitig zum Beginn hat CRAN die betroffenen CESS-Kinder mit allem Notwendigen von Masken bis hin zum Essensgeld versorgt. Welche Auswirkung die Corona-Krise auf die Patenschaften insgesamt hat, ist noch nicht abzusehen. Bzgl. der Ferienlager, die der jährliche Höhepunkt für die Kinder in den Sommerferien sind, haben wir nichts gehört, so dass wir davon ausgehen, dass diese leider ausgefallen sind.

Wer weiterhin über die Arbeit von CRAN informiert werden möchte, kann auf die neue Homepage www.cran.org.gh von CRAN zugreifen. Dort kann man sich auch für den regelmäßigen englischsprachigen Newsletter eintragen. Seit Anfang des Jahres veröffentlichen wir den CRAN-Newsletter nicht mehr auf unserer Homepage.

EDS-Patenschaften

Wie geplant gibt es parallel unser neues Patenschaftsprogramm Education Development Support (EDS; übersetzt: „Unterstützung der Entwicklung von Bildung“) über BHA. Das Programm startete in Cape Coast mit fünf Kindern der Bakatsir Methodist Basic School und einem Kind der Old Lashibi Basic School in Accra. Die Schule (Bakatsir) befindet sich in unmittelbarer Nähe des Küstenstrandes, so dass die meisten Schülerinnen und Schüler Kinder von Fischern und Fischhändlern sind, die in der Nähe des Schulstandortes wohnen. Viele von ihnen kommen aus unterprivilegierten Verhältnissen und können sich daher ihre Ausbildung nicht leisten. Die Schulleitung war erfreut über die Hilfe für die Schulkinder (vier Mädchen (1.-3. Klasse) und ein Junge aus der 2. Klasse) und wird die Arbeit von BHA voll unterstützen.

Die Old Lashibi-Grundschule befindet sich in einem der Vororte von Tema in der Großregion Accra. Es ist eine staatliche Schule, die Kinder aus armen Familien aufnimmt, die sich kaum eine Mahlzeit am Tag leisten können. Die Schulleiterin war überaus glücklich über die Unterstützung eines Schülers und wünscht sich diese auch für weitere neun „brillante, aber bedürftige Schülerinnen und Schüler“.

Diese ersten sechs Patenschaften können wir aufgrund von ungebundenen Spenden finanzieren, weitere werden voraussichtlich nach den Sommerferien hinzukommen.

Wir sind dankbar, dass Sie alle mit Ihren Spenden unverändert auch nach dem Neustart dazu beitragen, dass wir sowohl in den aktuellen Notlagen als auch langfristig in einzelnen ghanaischen Orten ein wenig helfen können, gerade wo von staatlicher Seite nicht geholfen werden kann.

Wir wünschen Ihnen genauso alles Gute in diesen besonderen Zeiten, Gelegenheiten, den Sommer zu genießen und bleiben Sie behütet! Herzliche Grüße

Gerd Eibach
(Vorstandsvorsitzender)